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Salbei
Beinwell
Zitronenmelisse
Gänseblümchen
Gundermann (geringe Mengen füttern)
Löwenzahn
Beifuß jung
Spitzwegerich
Kräuterwiese
Streuobstwiese
Sternmiere
Knoblauchrauke
Hainbuchenblätter
Knoblauchrauke
Weißdornblätter
Vogelmiere
Melde
Vogelmiere - Löwenzahn - Salat
Giersch, Dreiblatt
Apfel als Obst + Bätter und Zweige vom Obstschnitt
Haselnuss als Nuss und als Zweige und Blätter
Weißdorn - Blätter, Blüten, Beeren
Spitzwegerich - Blüten, Samenstände und Blätter
Giersch, Dreiblatt
Brennessel - Blätter getrocknet, Blüten und Samen
Apfelbeere (Aronia)
Beinwell (Symphytum)
Mariendistel - Samen und Blätter
Kresse
und noch ein wunderschöner blühender Spitzwegerich

Stichworte

Giersch, Löwenzahn,Vogelmiere, Sternmiere, Brennessel und Spitzwegerich sind häufig und einfach zu erkennen. Sie sind sehr gesund für Tier und Mensch. Man kann mit dem Sammeln dieser Pflanzen erst einmal beginnen. Beim Sammeln in der Natur bitte achtsam vorgehen und die Naturschutzregeln einhalten.

Sammelt Pflanzen für Tier und Mensch

Kaninchenhalter sammeln Grün für ihre Tiere. Meerschweinchenhalter manchmal auch. Viel zu oft werden aber auch diese Tiere mit Getreide oder sogenannten Buntfuttern falsch ernährt. Dass man aber auch Hunde, Vögel und sich selbst und seine Familie mit den Wildpflanzen, die in unseren Gärten und auf unbehandelten Feldern und in Wäldern vorkommen, ernähren kann, hat sich noch nicht so recht herumgesprochen.

Oft mangelt es nicht so sehr am guten Willen, als an den Kenntnissen über die Pflanzen, die man sammeln und verfüttern kann. Und letztendlich mangelt es in unserer hektischen Welt meist an der Energie sich aufzuraffen, die einzelnen Pflanzen in Büchern oder im Netz heraus zu suchen und dann auf Spaziergängen zu vergleichen.

Es ist zum einen der Gesundheitsaspekt: Giersch hat 18 mal mehr Vitamin C als grüner Salat, die Gehalte an vielen Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen etc. und vor allem diversen auch seltenen, wichtigen sekundären Pflanzenstoffen mit ihren unzählbaren gesundheitsfördernden Wirkungen sind in Wildpflanzen ungleich höher, als in den Pflanzen unserer schnellwüchsigen modernen Landwirtschaft. Zum anderen sind aber auch die Kosten ein wichtiges Argument. Wer seine Familie mit möglichst glyphosat (u.a.)-freiem Biogemüse ernährt, weiß, was es kostet. Und wer im Gourmetrestaurant einen unglaublich leckeren und unglaublich gesunden Vogelmiere-, Löwenzahn-, Gundermann-, Gänseblümchensalat bestellt, bezahlt schon mal ein kleines Vermögen...

... und draußen vor der Tür wächst es für unsere Tiere und uns einfach so. In der Praxis empfehle ich daher gerne jedem Hunde-, Vogel-, Kaninchen und Meerschweinchenhalter diese Pflanzen zu sammeln und zu füttern. Man geht mit seinem Hund ohnehin spazieren - dann kann man sich auch noch ein paar Mal bücken... Ich habe einige der essbaren Pflanzen auf Spaziergängen fotografiert und hier dargestellt. Das soll allen denjenigen eine erste Hilfe sein, die versuchen wollen, sich und ihre Tiere gesünder zu ernähren.

Noch ein Wort zu den Giftpflanzen, vor denen wir uns zurecht fürchten. Ohne Kenntnisse, sollte man keine Pflanzen sammeln und verzehren oder verzehren lassen. Das kennen wir von den Pilzen. Wiesenkerbel habe ich mit Absicht nicht mit aufgeführt. Ihn könnte man mit den schierlingsartigen Pflanzen und der Hundspetersilie verwechseln und das könnte dann tödlich enden. Den Gundermann und Beifuß sollte man in kleinen Mengen füttern.

Wir können verständlicherweise keine Verantwortung übernehmen, wenn jemand die falschen Pflanzen sammelt. Wenn man sich an die dargestellten Pflanzen hält und im Zweifel Bücher und Netz zur Hilfe nimmt oder bei uns in der Praxis nachfragt, ist man auf der sicheren Seite. Es gibt eine Menge Bücher über essbare Wildpflanzen und ebenfalls Bücher über Giftpflanzen. Man kann sie auch leicht googeln. Der weiteren Fortbildung sind also keine Grenzen gesetzt....

Unnötig zu sagen, dass man mit Achtsamkeit und Dankbarkeit unterwegs sein und die vorhandenen Regeln einhalten sollte, wenn man Pflanzen der Natur entnimmt.

Guten Appetit!
M.W.

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